Donnerstag, 16. Mai 2013

Auf der Spur der Feuersalamander






Am Mittwoch abend konnte wir unter der fachkundigen Führung eines Diplombiologen von der Naturförderstation des Kreises Coesfeld zusammen  mit einer kleinen Gruppe von Naturfreunden im Naturschutzgebiet Bombecker Aa Feuersalamander beobachten.
Dieses Vorkommen zählt mit über 10.000 Exemplaren zu den größten Vorkommen in Nordrhein-Westfalen.
Ich war erstaunt,wie schnell wir nach recht kurzem Aufenthalt in den weiträumigen Waldmeister-Buchenwaldbeständen mehrere Exemplare dieses interessanten Tieres aus der Familie der Lurche, zu denen ja auch Frösche zählen, fanden.
In dem nahen Quellbach konnten wir etliche Larven des Feuersalamanders entdecken.

Zur Geburt der Larven sucht das Weibchen das Laichgewässer auf und bewegt seinen Hinterleib ins Wasser, um den Nachwuchs an geeigneten Stellen im Uferbereich abzusetzen; dies geschieht überwiegend nachts. Je nach Alter, Körpergröße und Ernährungszustand des Weibchens werden innerhalb mehrerer Tage schubweise durchschnittlich 30 Larven geboren, von wenigen bis zu 70. Die Eihüllen platzen bei der Geburt auf. Der Feuersalamander laicht also nicht, sondern ist lebendgebärend.*

Das Larvenstadium ist die einzige Zeit,in der die Salamander im Wasser leben. Nach 3-6 Monaten,wenn die Metamorphose abgeschlossen ist,verlassen sie das Wasser und kehren an Land zurück.
Feuersalamander können unter günstigen Umständen bis zu 20 Jahre alt werden.

*(Quelle: Wikipedia)

1 Kommentar:

  1. Sehr schöner Bericht und tolle Bilder zu diesem kleinen Lurch. Ich war vor kurzem auch wieder mal auf der Suche, leider ohne Erfolg. Als Kind hatten wir den sehr oft gefunden. Um so schöner ist es zu lesen, dass er an anderer Stelle noch so zahlreich vertreten ist.

    LG Bernd

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