Dienstag, 3. September 2013

Mitbringsel


kleiner Fuchs
 auf meinem Weg zu den einzelnen Teichen der Rieselfelder muß ich mich durch mittlerweile mannshohe Disteln arbeiten. Dabei fliegen mir immer wieder zahlreiche Schmetterlinge vor der Nase her. Anfänglich haben sie mich nicht sonderlich interessiert,waren es doch zunächst überwiegend die kleinen Füchse. Doch dann konnte ich in der vorletzten Augustwoche die goldene Acht beobachten. Da war mein Interesse geweckt und ich machte mich an einem warmen und sonnigen Nachmittag auf den Weg,bepackt mit Stativ,400er Tele- und 100er Makro-Objektiv. Die Sonne schien durch einen ganz leichten Schleier sehr mild und damit waren die Lichtverhältnisse schon mal geregelt. Allerdings waren die Falter,im Gegensatz zum kühlen Morgen,recht aktiv und kaum hatte ich mein Dreinbein-Stativ in Position, wechselten sie schon zur nächsten  Blüte. Das Hinterherkriechen war nicht gerade lustig,immerhin zeigte das Quecksilber 26° im Schatten. Aber was tut man nicht alles für ein paar Aufnahmen seiner geliebten Objekte(so ähnlich müssen sich unsere Ahnen auf der Jagd in der Savanne auch gefühlt haben)
Nach etwas über einer Stunde hatte ich dann doch einige Aufnahmen auf den Chip meiner Kamera gebannt und machte mich völlig verschwitzt auf den Heimweg. Einige dieser Ergebnisse möchte ich hier zeigen.



kleiner Fuchs

kleiner Fuchs

Distelfalter

Distelfalter

Distelfalter

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht




Montag, 2. September 2013

im Braunkehlchen-Revier


Braunkehlchen
 Eigentlich hatte ich vor, am frühen Samstag morgen mal wieder Feldhasen zu fotografieren. Der Wetterbericht für das Wochenende sah allerdings eher bescheiden aus und so war ich überrascht,als es um 5.30 Uhr sternenklar war. Also schnell ne Kanne Kaffee gekocht und ein paar Brote belegt und auf gings mit dem Auto in die nahe Bauerschaft. Die letzten Hundert Meter rollte ich im Halbdunkel ohne Licht auf dem Feldweg bis zur Wiese,in der die Hasen sich meistens aufhalten.
Vorsichtig stellte ich mein Auto so an den Rand der Wiese,das das Heck in die Wiese zeigte und ich meinen Tarnstoff an der Heckklappe befestigen konnte. Nach dem Aufbau von Stativ und Kamera zeigte ein erster Rundumblick mehrere Hasen am Ende der Wiese. Langsam wich die Dämmerung und ich konnte nun mit bloßem Auge die Hasen erkennen. Routinemässig schaute ich mir dann mit dem Fernglas auch die Zaunpfähle an,hatte ich doch schon einmal den Bussard dort sitzen gesehen.
Allerdings war keiner zu sehen,dafür endeckte ich mehrere Singvögel. Bei näherem Betrachten erkannte ich doch tatsächlich Braunkehlchen. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte,waren es insgesamt sechs Vögel,ich vermute mal,das es sich um die beiden Eltern mit ihren vier Jungen handelt. In unterschiedlichen Entfernungen flogen sie  von den Zaunpfählen in die Wiese, um Insekten zu jagen. Dabei kamen sie mir immer näher,so daß ich ein paar Aufnahmen machen konnte. Allerdings waren es mehr Biotopaufnahmen,denn so richtig nah kamen sie an diesem Morgen nicht.
In der Zwischenzeit waren auch die Feldhasen munter geworden und einer machte langsam aber sicher sich in meine Richtung auf. So konnte ich ihn dann beim Futtern des frischen Grüns formatfüllend ablichten.

Am Sonntag nachmittag bin ich dann noch einmal zu den Braunkehlchen und mit dem Auto kurzerhand ein Stück in die Wiese gefahren. Ich bin langsam an die Braunkehlchen herangefahren und konnte nach mehreren Versuchen etliche Aufnahmen auch auf kurze Entfernung machen.
Leider bleibt mir nicht mehr viel Zeit,diese Aktion in diesem Jahr zu wiederholen,denn bald werden die Vögel in ihr Winterquartier aufbrechen.
Es bleibt zu hoffen,das sie die lange Reise nach Afrika unbeschadet überstehen und im nächsten Jahr hier wieder auftauchen.


 drei Braunkehlchen auf dem Zaun



Braunkehlchen auf dem Zaunpfahl

Braunkehlchen putzt sich

Braunkehlchen

Feldhasen am Wiesenrand


langsam kommt er näher

neugierig,aber ohne Argwohn


ihm scheint es zu schmecken