Freitag, 15. Februar 2013

Making of




Heute möchte ich euch zeigen, wie und wo meine Aufnahmen in unserem Garten mache.
Dieser Garten liegt am Ende eines kleinen Waldstücks zwischen zwei Wohngebieten.
Einen Teil des Gartens,er liegt etwas schattig am Waldrand, nutze ich für meine Vogelaufnahmen. Hier kann ich alles liegen und stehen lassen und es kann auch fast alles wachsen,wie es will.
Mein Tarnzelt habe ich in ca. 4 Meter Entfernung zum Waldrand aufgestellt und kann in angemessener Entfernung veschiedene Ansitzmöglichkeiten für die Vögel aufbauen. Ein Futterspender und Meisenknödel sorgen für das nötige Interesse der gefiederten Freunde an diesem Platz.
Besonders interessant für die Spechte ist ein alter Zaunpfahl,den ich beim Weihnachtsbaumschlagen in einer Schonung gefunden habe. An der Seite und auch oben drauf streiche ich bei Bedarf eine Mischung aus Pflanzenfett und Streufutter,das nicht nur von den Spechten gerne angenommen wird.
Neben dem Zaunpfahl finden die Spechte,vor allem der Mittelspecht,auch den alten morschen Ast sehr interessant und haben ihn schon arg zerkleinert.




Blick vom Ansitz auf das Tarnzelt

Blick aus dem Tarnzelt zum Ansitz am Waldrand

Besuch am Zaunpfahl

Montag, 11. Februar 2013

Mittelspecht



Bereits seit Oktober 2012 war ich hinter dem Mittelspecht her. Zuerst hatte ich geglaubt,es sei ein Buntspecht,allerdings konnte ich ihn einmal etwas genauer beobachten und bestimmen.
Dieser Specht kommt zumindest in unserer Gegend eher selten vor, im ca. 20 Km entfernten Naturschutzgebiet Davert  sollen etwa 120 Brutpaare leben.
Allerdings war es nicht einfach,diesen doch recht scheuen Gesellen vor das Tele zu bekommen.
Die kleinste Bewegung im oder am Tarnzelt ließ ihn jedes Mal verschwinden. Bis ich dann am Rosenmontag 2013 früh morgens,es war klar und kalt, Glück hatte. Die Sonne war wenige Minuten vorher aufgegangen und die ersten Strahlen vergoldeten den Waldrand. Da bemerkte ich eine Bewegung und plötzlich saß der Mittelspecht auf dem eigens dort hingestellten Weidepfahl.
Diesen hatte ich mit einem Gemisch aus Pflanzenfett und Streufutter präpariert, scheinbar schmeckte es auch meinem Specht, der sich nun nicht so schnell stören ließ,so dass ich eine ganze Reihen  Aufnahmen machen konnte.