Freitag, 22. November 2013

Unser erstes Saal-Digital-Fotobuch




Aufgrund der guten Erfahrungen mit diversen Vergrößerungen vom Saal Digital-Fotoservice haben wir uns am 6. November 13 ein Fotobuch 28 x 19cm Cover Glanz, 58 Seiten Matt erstellt.
Nach dem wir die infrage kommenden Fotos ausgesucht hatten, konnte das Gestalten mittels der Saal-Software beginnen.
Die Handhabung der Software gestaltete sich recht leicht, es gibt sehr viele Vorlagen für das Layout, man kann aber auch selber die Seiten gestalten und innerhalb der Seitengröße alle Variationen, die einem gefallen, kombinieren.
Da wir zu einigen Fotos auch Texte hinzufügen wollten, haben wir den vorhandenen Texteditor verwendet. Bei der Handhabung habe ich mich allerdings etwas schwer getan, vor allem wenn ich den Text anders als vorgeben formatieren wollte, war das Markieren des betreffenden Textteils mit der Maus etwas fummelig. Nach einiger Zeit habe ich mich zwar daran gewöhnt, dennoch war dieser Teil der Gestaltung etwas nervig,
Nachdem wir alle Fotos untergebracht hatten und mit der Gestaltung zufrieden waren, wurde der Auftrag aus der Software heraus hochgeladen und nach einiger Zeit(ich weiß nicht mehr genau wie lange) bekamen wir die Anzeige, das der Auftrag angekommen und in Bearbeitung sei.
Bereits einen Tag später erhielten wir eine Mail mit dem Hinweis, dass unser Fotobuch erstellt worden sei und versendet wurde. So kam es dann auch schon am nächsten Tag (08. November) wohlbehalten bei uns an.
Natürlich haben meine Frau und ich es sofort ausgepackt und gemeinsam durchgeblättert. Unser erster Eindruck war sehr gut, das Cover ist genauso geworden, wir es uns vorgestellt hatten und auch die Stärke der Seiten, die Farbwiedergabe der einzelnen Fotos, die Oberfläche und Verarbeitung insgesamt gefällt uns sehr gut.
Lediglich bei ein paar Landschaftsaufnahmen ist uns aufgefallen, dass diese im Fotobuch doch sichtbar dunkler ausgefallen sind als bei uns auf dem Monitor.
Ich hatte alle Aufnahmen vorher am PC bearbeitet und die Optimierung durch das Labor ausgeschaltet.
Insgesamt würden wir die Qualität des Saal-Digital-Fotobuches als sehr gut bewerten und es ist bereits ein weiteres Fotobuch in Arbeit.



Mittwoch, 16. Oktober 2013

Hirschbrunft 2013

Im Wildpark der Herzog von Croy lebt auf 250 ha neben Damwild auch ein Rudel Rotwild.
Da innerhalb des Parks keine Zäune sind,kann man hier das Wild beinahe unter natürlichen Bedingungen erleben. Allerdings ist es immer mit etwas Glück verbunden,vor allem das Rotwild überhaupt vor die Kamera zu bekommen. Daher war ich sehr überrascht,als wir vergangen Montag Vormittag,es war so richtig Goldener Oktober, beim Spaziergang mit unserem Hund auf das aus dem Hochwald ziehende Rotwild trafen. Zunächst zog das Kahlwild vor uns über die Wildwiese, während der Hirsch sich noch am Waldrand aufhielt. Erst als alle Stücke ins angrenzende Buchenaltholz gezogen waren,wechselte auch er vor uns über die Wiese. Da ich nur mein 400er Tele dabei hatte und das Wild auf recht kurze Distanz an uns vorbei zog,konnte ich überwiegend Porträtaufnahmen machen.
Als das gesamte Rudel weitergezogen war,konnten auch wir unseren Weg fortsetzen und trafen dann nach etwa 500 Meter auf einer angrenzenden Wiese wieder auf den Hirsch,der sich an seiner Brunftkuhle zu schaffen machte und dann noch ein paar Mal röhrte,bevor er sich mit dem Rudel verzog.
Wenige Tage später konnte ich den Hirsch an der gleichen Stelle wie zuvor beobachten,allerdings trat er nicht aus dem Hochwald aus.
Dafür fand ich aber etwa 10 Gehminuten entfernt auf einer großen Wildwiese unter Kastanienbäumen den Althirsch,der völlig abgebrunftet vor sich hin döste. Beim  müden Röhren konnte ich ihn fotografieren,bevor er den Kopf wieder senkte und weiterdöste. Der von mir zuerst fotografierte Hirsch war also demnach nicht der Platzhirsch,obwohl sein starkes Geweih sicherlich nicht zu den schlechtesten gehört. Der alte Recke konnte bislang seine Stellung halten,wer weiß,wie es im nächsten Jahr um ihn steht.
Kahlwild zieht über die Wiese

skeptisch schaut das Alttier zu mir herüber

wo bleibt der Rest

die Lauscher spielen

es scheint keine Gefahr von mir auszugehen

Hirschkalb

Alttier mit Kalb

neugierig schauen die Beiden ums Eck

der Hirsch titt auf die Wiese

skeptisch zieht er hinter dem Kahlwild her

langsamzieht er an mir vorbei

ein stolzer Rothirsch vor herbstlicher Kulisse

so ganz geheuer ist mir bei dieser Nähe nicht

an der Brunftkuhle wird der Boden geforkelt

an der Brunftkuhle

kommt da noch wer nach...

röhrender Rothirsch

auf dem Weg in den Tageseinstand

der müde Recke liegt abgebrunftet auf der Wiese

ein letztes müdes Röhren

Dienstag, 3. September 2013

Mitbringsel


kleiner Fuchs
 auf meinem Weg zu den einzelnen Teichen der Rieselfelder muß ich mich durch mittlerweile mannshohe Disteln arbeiten. Dabei fliegen mir immer wieder zahlreiche Schmetterlinge vor der Nase her. Anfänglich haben sie mich nicht sonderlich interessiert,waren es doch zunächst überwiegend die kleinen Füchse. Doch dann konnte ich in der vorletzten Augustwoche die goldene Acht beobachten. Da war mein Interesse geweckt und ich machte mich an einem warmen und sonnigen Nachmittag auf den Weg,bepackt mit Stativ,400er Tele- und 100er Makro-Objektiv. Die Sonne schien durch einen ganz leichten Schleier sehr mild und damit waren die Lichtverhältnisse schon mal geregelt. Allerdings waren die Falter,im Gegensatz zum kühlen Morgen,recht aktiv und kaum hatte ich mein Dreinbein-Stativ in Position, wechselten sie schon zur nächsten  Blüte. Das Hinterherkriechen war nicht gerade lustig,immerhin zeigte das Quecksilber 26° im Schatten. Aber was tut man nicht alles für ein paar Aufnahmen seiner geliebten Objekte(so ähnlich müssen sich unsere Ahnen auf der Jagd in der Savanne auch gefühlt haben)
Nach etwas über einer Stunde hatte ich dann doch einige Aufnahmen auf den Chip meiner Kamera gebannt und machte mich völlig verschwitzt auf den Heimweg. Einige dieser Ergebnisse möchte ich hier zeigen.



kleiner Fuchs

kleiner Fuchs

Distelfalter

Distelfalter

Distelfalter

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht

goldene Acht




Montag, 2. September 2013

im Braunkehlchen-Revier


Braunkehlchen
 Eigentlich hatte ich vor, am frühen Samstag morgen mal wieder Feldhasen zu fotografieren. Der Wetterbericht für das Wochenende sah allerdings eher bescheiden aus und so war ich überrascht,als es um 5.30 Uhr sternenklar war. Also schnell ne Kanne Kaffee gekocht und ein paar Brote belegt und auf gings mit dem Auto in die nahe Bauerschaft. Die letzten Hundert Meter rollte ich im Halbdunkel ohne Licht auf dem Feldweg bis zur Wiese,in der die Hasen sich meistens aufhalten.
Vorsichtig stellte ich mein Auto so an den Rand der Wiese,das das Heck in die Wiese zeigte und ich meinen Tarnstoff an der Heckklappe befestigen konnte. Nach dem Aufbau von Stativ und Kamera zeigte ein erster Rundumblick mehrere Hasen am Ende der Wiese. Langsam wich die Dämmerung und ich konnte nun mit bloßem Auge die Hasen erkennen. Routinemässig schaute ich mir dann mit dem Fernglas auch die Zaunpfähle an,hatte ich doch schon einmal den Bussard dort sitzen gesehen.
Allerdings war keiner zu sehen,dafür endeckte ich mehrere Singvögel. Bei näherem Betrachten erkannte ich doch tatsächlich Braunkehlchen. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte,waren es insgesamt sechs Vögel,ich vermute mal,das es sich um die beiden Eltern mit ihren vier Jungen handelt. In unterschiedlichen Entfernungen flogen sie  von den Zaunpfählen in die Wiese, um Insekten zu jagen. Dabei kamen sie mir immer näher,so daß ich ein paar Aufnahmen machen konnte. Allerdings waren es mehr Biotopaufnahmen,denn so richtig nah kamen sie an diesem Morgen nicht.
In der Zwischenzeit waren auch die Feldhasen munter geworden und einer machte langsam aber sicher sich in meine Richtung auf. So konnte ich ihn dann beim Futtern des frischen Grüns formatfüllend ablichten.

Am Sonntag nachmittag bin ich dann noch einmal zu den Braunkehlchen und mit dem Auto kurzerhand ein Stück in die Wiese gefahren. Ich bin langsam an die Braunkehlchen herangefahren und konnte nach mehreren Versuchen etliche Aufnahmen auch auf kurze Entfernung machen.
Leider bleibt mir nicht mehr viel Zeit,diese Aktion in diesem Jahr zu wiederholen,denn bald werden die Vögel in ihr Winterquartier aufbrechen.
Es bleibt zu hoffen,das sie die lange Reise nach Afrika unbeschadet überstehen und im nächsten Jahr hier wieder auftauchen.


 drei Braunkehlchen auf dem Zaun



Braunkehlchen auf dem Zaunpfahl

Braunkehlchen putzt sich

Braunkehlchen

Feldhasen am Wiesenrand


langsam kommt er näher

neugierig,aber ohne Argwohn


ihm scheint es zu schmecken

Freitag, 23. August 2013

auf der roten Liste

Das Tüpfelsumpfhuhn steht in Deutschland auf der roten Liste der Brutvögel in der Kategorie 1 - vom Aussterben bedroht.
Gestern nachmittag konnte ich eines dieser seltenen Exemplare zufällig in unserem Naturschutzgebiet Rieselfelder Appelhülsen fotografieren. Dieser scheue Rallenvogel lebt versteckt vor allem in Sumpfgebieten und verläßt überwiegend in der Dämmerung und nachts sein Versteck,das im dichten Schilf oder Röhricht liegt.
In Deutschland werden noch etwa 1500 Brutpaare vermutet.
Ich konnte diesen scheuen Vogel vor etwa 30 Jahren schon einmal hier in den Rieselfeldern fotografieren, befreundete Ornithologen haben die Tüpfelralle vor ein paar Wochen ebenfalls hier beobachten können.





Tüpfelsumpfhuhn

sehr vorsichtig schaut sich der Vogel um


auf Nahrungssuche


Mittwoch, 7. August 2013

Familienglück bei den Weißstörchen

Am Sonntag bei der Kontrolle in den Rieselfeldern Appelhülsen konnte ich diese 3 Störche fotografieren. Zuhause beim Betrachten der Aufnahmen staunte ich nicht schlecht, handelte es sich bei einem der Störche doch um einen alten Bekannten.
Erstmals habe ich diesen Storch mit der Ringnummer 1X133 im August 2011 entdeckt und dabei durch Recherche festgestellt,das er sich bis dahin vorwiegend am Niederrhein in  den Rheinauen bei Duisburg aufhielt. Damals war er 8 Jahre alt. Es erschien daraufhin auch ein Bericht in den Westfälischen Nachrichten.
Dieses Jahr hat er nun mit seiner Partnerin für Nachwuchs gesorgt und ist damit scheinbar zu seinen Wurzeln ins Münsterland zurückgekehrt. Auch dieses Ereignis wurde in diesem und diesem Artikeln der  Westfälischen Nachrichten erwähnt.


Familie Adebar bei der Gefiederpflege

Die Störche am 04.08.13 in den Rieselfelder Appelhülsen

links ist der männliche Altstorch 1X133

Ringnummer 1X133

Samstag, 3. August 2013

Exkursion ins NSG Brink



Am Donnerstag nachmittag haben wir bei hochsommerlichen Temperaturen an einer Exkursion des Naturschutzzentrums Coesfeld und des NABU-Kreisverbandes Coesfeld in die ehemalige Tongrube Brink bei Coesfeld teilgenommen.
Die etwa 3 m tiefe Tonabgrabung wurde vor langer Zeit aufgegeben und so konnte sich hier ein wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickeln.
Die NRW-Stiftung erwarb im Bereich des NSG Brink rund 30 Hektar naturschutzwürdige Flächen. Eine landschaftstypische Weidehütte als Unterstand für die Rinder wurde 2005 mit Unterstützung der NRW-Stiftung im Gebiet originalgetreu wieder aufgebaut.
Betreut wird diese Naturschutzgebiet heute von Rudolf Averkamp.

neugierig betrachten uns die Rindviecher
auf der Suche nach Wassertieren
blutrote Heidelibelle in der Becherlupe

blutrote Heidelibelle

große Königslibelle bei der Eiablage

große Königslibelle bei der Eiablage

große Königslibelle bei der Eiablage

vor allem die Kinder konnten ihren Forscherdrang ausleben
schwarze Heidelibelle
blutrote Heidelibelle

blutrote Heidelibelle
Raupen des Jakobskrautbärs